Generell zählt die Cyber- oder auch elektronische Datensicherheit zur IT-Branche und ist als Bereich zu verstehen, der sich stetig im Wandel befindet. Denn mit jeder neuen Technologie kommt auch neue Schadsoftware zustande, sodass eine direkte Korrelation zwischen beiden Aspekten besteht; neue Technologien bedingen auch immer neue Cyberproblematiken. Auch wenn die populärsten Cyberangriffe vor allem große Firmen betreffen und über die Medien publik gemacht werden, sind genauso kleine und mittelständige Firmen von Cyberangriffen betroffen und auf Schutzmechanismen angewiesen.
Der Cyberattacke gegenübergestellt ist die Cybersicherheit, die verschiedene Bausteine beinhaltet. Angefangen bei der Netzwerksicherheit, die den Schutz von Computernetzwerken sicherstellt, über die Informationssicherheit, die dem Schutz von Daten unterstellt ist, bis hin zur Betriebssicherheit, die sich mit Prozessen von Datenbeständen auseinandersetzt, beinhaltet sie insgesamt sechs unterschiedliche Sicherheitskategorien. Zuständig für die unterschiedlichen Bereiche sind vielfältige Berufsbilder innerhalb des Zweiges der IT-Sicherheit, die stetig weiter ausdifferenziert werden, um sich der jeweiligen Bedrohungslage optimal anpassen zu können. So gibt es beispielsweise IT-Security-Analysten, dessen Aufgabe es unter anderem ist, Sicherheitsmaßnahmen zu planen und dem firmeninternen Datenschutz Rechnung zu tragen. Ein weiterer Beruf ist der des IT-Security-Engineers. Seine Aufgabe ist es, das Unternehmen zu schützen, indem er die IT-Infrastruktur des Unternehmens auf Lücken und Unsicherheiten prüft. Die beiden genannten Beispiele sind nur zwei von vielen, was nochmals zeigt, dass der Berufszweig so vielfältig ist, wie die Formen von Cyberbedrohungen sind, die es gibt.